Werner Goldberger ist Geschäftsführer der EFG - Turbinenbau und Kraftwerksanlagenbau, ein Kärntner Unternehmen, welches sich durch Innovations- und Forschungsgeist am Gebiet der Wasserkraftanlagen auszeichnet. Mit großer Leidenschaft ist er in dieser Funktion bereits viele Jahre für die Kleinwasserkraft tätig. Im Gespräch erzählt er uns über seine Motivation und über aktuelle Projekte.
Aus welcher Überzeugung heraus arbeiten Sie für die EFG?
Aus der inneren Überzeugung heraus, dass man mit entsprechendem Einsatz und Ehrgeiz seinen Beitrag für eine nachhaltige Absicherung unserer umweltfreundlichen Ressource Wasserkraft leisten kann. Spaß an der Arbeit, ein familiärer Umgang mit den Mitarbeitern, sowie ein auf freundschaftlicher Ebene aufgestelltes Netzwerk an Kunden und Lieferanten sichern uns allen zusammen eine erfolgreiche Zukunft.
Was war Ihr bis jetzt "interessantestes" Projekt?
Jedes Projekt ist interessant, da wir stets mit neuen Herausforderungen und Gegebenheiten konfrontiert werden. Gemeinsam mit unseren engagierten Mitarbeitern stellen wir uns diesen Herausforderungen immer wieder gerne, um im Sinne unserer Auftraggeber die Projekte technisch wie auch wirtschaftlich erfolgreich zu realisieren.
Sie haben auch ein Projekt in Nepal abgewickelt. Welche Besonderheiten gab es bei der Montage in Nepal?
Die Besonderheiten begannen schon vor der Montage. Die Transportlogistik, welche benötigt wurde um die in Feldkirchen hergestellten Turbinenkomponenten auf knapp 4000 m Seehöhe in das Kraftwerk Thame/Nepal zu bringen, war in der Organisation äußerst aufwendig. Mit widrigsten Randbedingungen hatten wir zu kämpfen. Das örtliche Personal der Betreibergesellschaft musste im Sinne einer nachhaltigen Schulung in den Montageablauf eingebunden werden. Letztendlich mussten wir lernen, unser stressgeplagtes Denken der industrialisierten Welt auf die nepalesische innere Ruhe zu reduzieren, um gemeinsam den neuen Maschinensatz erfolgreich in Betrieb zu nehmen.
Stehen dort weitere Projekte in Planung?
Ja, es gibt bereits weitere, sehr interessante Projekte zu denen bereits Grundsatzgespräche mit Betreibergruppen geführt wurden. Qualität und Zuverlässigkeit ist gefragt - dies spricht sich auch in Nepal herum.
Sind Sie auch privat ein echter Wassermensch?
Ich möchte festhalten, dass ich im Sternzeichen des Wassermannes geboren bin. Wenn die Werte eines Wassermenschen mit Sicherheit und Harmonie definiert sind, dann bin ich ein Wassermensch. Mit der Familie und mit Freunden bin ich gerne im und ums Wasser unterwegs. Bei Urlauben gleite ich auch gerne mal über das Wasser - frei nach dem Motto: „Ohne Wasser kein Leben!“.
Danke für das Interview und wir wünschen viel Erfolg noch in Zukunft!